Die Gemeinde Emstek setzt auch beim Neubau der Mensa am Franziskus Kindergarten in Emstek auf eine innovative und zukunftsorientierte Bauweise.

Zwischen der Spielfläche, der Fluchttreppe und dem Bestandsgebäude des Kindergartens ist in den letzten zwei Monaten ein Neubau in Holzrahmenbauweise mit einer Größe von 85 qm entstanden. Zukünftig werden hier eine Küche und ein Speiseraum mit Platz für 45 Kinder zu Verfügung stehen, um so für eine strukturierte Mittagsverpflegung in einem einladenden und gemütlichen Umfeld sorgen zu können.

Nachdem sich Bürgermeister Michael Fischer, der allgemeine Vertreter Reiner kl. Holthaus und die Leiterin des Franziskus Kindergartens, Monika Heitgerken-Wilke, vom neuen Anbau mit der schicken Holzfassade mit Lärchenschalung sowie den großzügigen Fensterflächen überzeugen konnten, konnte Bauamtsleiter Franz-Josef Rump etliche Vorteile dieser Bauweise aufzeigen. Im Gegensatz zur Massivbauweise ist der Holzrahmenbau wesentlich energetischer. Es handelt sich um eine trockene Bauweise. Laut Rump ist die „nasseste Arbeit“ am ganzen Bau letztendlich das Tapezieren und Streichen der Wände. Mit dem Einsatz des Holzes wird zudem auf die Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen gesetzt, was gleichzeitig eine hervorragende Dämmwirkung mit sich bringt. Außerdem lässt sich der Holzrahmenbau wesentlich schneller umsetzten. Innerhalb eines Tages seien die vorgefertigten Wände mittels Kran aufgestellt und anschließend entsprechend montiert und befestigt worden, sodass am darauffolgenden Tag bereits Türen und Fenster eingebaut werden konnten. Zugleich ist dazu im Vorfeld eine umfassende Planung der Maßnahme, beispielsweise die Festlegung der exakten Position von Türen und Fenstern, mit sämtlichen Details erforderlich.

Insgesamt betrug die Bauzeit zwei Monate. Nun stehen der Innenausbau und die Inneneinrichtung auf dem Plan. Auf dem Flachdach des Neubaus wird zudem eine Dachbegrünung in Form einer Rasenfläche angelegt, womit auch an einen attraktiven Ausblick aus den Kindergartengruppen im ersten Obergeschoss des Bestandsgebäudes gedacht wurde.

Die Gesamtkosten der Maßnahme beliefen sich auf circa 180.000,00 €.

Gleichzeitig hat Franz-Josef Rump eine Bewerbung mit diesem Projekt für den „Holzbaupreis Niedersachsen“ eingereicht. Den Gewinner erwarten hier 12.000,00 € Preisgeld.

Foto: Gemeinde Emstek (Linda Eckhoff)

(v. l. Bürgermeister Michael Fischer, Monika Heitgerken-Wilke (Leiterin des Franziskus Kindergartens), Reiner kl. Holthaus, Franz-Josef Rump)

Aktuell durfte Bürgermeister Michael Fischer gemeinsam mit dem allgemeinen Vertreter Reiner kl. Holthaus seiner Mitarbeiterin Annika Vorwerk und seinem Mitarbeiter Christopher Wübbelmann zum erfolgreichen Abschluss des Angestelltenlehrgangs ll (All) gratulieren. Nachdem die beiden zwei Jahre lang die nebendienstliche Variante der Fortbildung am Studieninstitut für kommunale Verwaltung e.V. in Oldenburg besuchten, dürfen sie sich nach bestandener Prüfung nun „Verwaltungsfachwirtin“ bzw. „Verwaltungsfachwirt“ nennen.

Um die „Meisterprüfung der Verwaltungsberufe“ erfolgreich bestehen zu können, eigneten sich beide ein vertieftes Wissen auf dem Gebiet der staatlichen Rechtswissenschaften und vertiefte Kenntnisse im Finanzwesen und im kaufmännischen Rechnungswesen an.

Mit Bestehen der Prüfung können die Absolventen nun auch Tätigkeiten höher bewerteter Stellen wahrnehmen.

Inzwischen sind beide wieder täglich zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung tätig und stehen den Bürgerinnen und Bürgern auf ihrem Gebiet mit Rat und Tat zur Seite:

Annika Vorwerk ist im Sozialamt der Gemeinde Emstek beschäftigt und dort u.a. für Asylbewerber, Sozialhilfe oder die Kindertagespflege zuständig. Gleichzeitig nimmt sie als stellvertretende Standesbeamtin auch beispielsweise Eheschließungen oder Beurkundungen des Personenstandes vor.

Annika Vorwerk ist telefonisch unter 04473 / 94 84 – 15 oder per Mail (annika.vorwerk@emstek.de) erreichbar.

Christopher Wübbelmann ist in der Gemeindekasse tätig, wo er sich um alle Kassenangelegenheiten, die im Rahmen der Verwaltungstätigkeiten abzuwickeln sind, zugleich aber auch um die Vollstreckung kümmert.

Christopher Wübbelmann kann telefonisch unter 04473 / 94 84 – 39 oder per Mail (christopher.wuebbelmann@emstek.de) kontaktiert werden.

Foto: Gemeinde Emstek (Linda Eckhoff)

(v. l. Annika Vorwerk, Bürgermeister Michael Fischer, Christopher Wübbelmann, Reiner kl. Holthaus)

In der letzten Woche erhielt die Gemeindeverwaltung in Emstek mehrere Hinweise aus der Bevölkerung darauf, dass die Fische im Regenrückhaltebecken in Bühren leblos an der Wasseroberfläche schwämmen und es dort zu einer erheblichen Geruchsentwicklung käme.

Was war passiert?

Sowohl durch die Karpfen, die seinerzeit durch Bürger in das Regenrückhaltebecken eingesetzt wurden, als auch durch die umliegende Vegetation, insbesondere durch das viele Laub, welches sich im Wasser angesammelt hat, entstand eine große Menge Schlamm im Regenrückhaltebecken.

Dieser Schlamm und die andauernde Hitze der letzten Wochen hatten zur Folge, dass sich im Wasser des Regenrückhaltebeckens kaum noch Sauerstoff befand. Dementsprechend kippte das Wasser und die darin lebenden Fische erstickten. Aufgrund der großen Menge Schlamm und der toten Fische kam es zu einer erheblichen Geruchsentwicklung.

Maßnahmen der Gemeinde Emstek:

Direkt nach dem Erhalt der Hinweise aus der Bevölkerung sorgten die Mitarbeiter des kommunalen Bauhofes und der Kläranlage dafür, dass alle toten Fische aus dem Regenrückhaltebecken entfernt wurden. Zudem wurde in der letzten Woche bereits ein Rückschnitt der umliegenden Pflanzen durchgeführt, um so einen vermehrten Eintrag von Laub in das Regenrückhaltebecken zu verhindern.

Im Herbst soll zudem der gesamte Schlamm aus dem Regenrückhaltebecken abgepumpt werden. Anschließend wird dann die wassergebundene Wegedecke des Rundwanderweges um das Becken erneuert.

Für weitere Fragen steht das Bauamt der Gemeinde Emstek zur Verfügung.