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Besondere Wertschätzung für die Pflegekräfte vor Ort – Politik und Verwaltung bedanken sich mit einer kleinen finanziellen Zuwendung

„Weil´s auf Sie ankommt“ heißt die Aktion, die das Pflege-Netzwerk-Deutschland ins Leben gerufen hat, um die Arbeit der Pflegekräfte in unserem Land in Zeiten der Corona-Pandemie ausdrücklich wertzuschätzen.

Auch Politik und Verwaltung der Gemeinde Emstek haben diese Aktion zum Anlass genommen, um den Pflegekräften vor Ort eine besondere Wertschätzung für die noch anspruchsvollere Arbeit in dieser schwierigen Zeit entgegenzubringen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie konnte Bürgermeister Michael Fischer nur einige wenige Vertreter aus den verschiedenen Pflegeeinrichtungen, die sich im Ort Emstek befinden, in den großen Ratssaal des Rathauses einladen.

Bei Kaffee und Gebäck und natürlich mit viel Abstand zueinander fand eine lockere Gesprächsrunde statt. Dabei waren der Verwaltungschef sowie der Erste Gemeinderat Reiner kl. Holthaus und Richard Cloppenburg als Amtsleiter der Ordnungs- und Sozialverwaltung vor allem an der persönlichen Einschätzung der Pflegekräfte interessiert. Was brauchen sie, um auch diese zweite Welle der Pandemie meistern zu können? Was haben Sie insgesamt für Erfahrungen gemacht? Gab es trotz vieler trauriger Momente auch besonders schöne Momente oder Aspekte in dieser Pandemie?

Wie drastisch die Corona-Pandemie die Arbeit mit pflegebedürftigen Personen einschränkt und erschwert, wurde in der kleinen Gesprächsrunde besonders deutlich: Durch neue Arbeitseinteilungen und Schichtsysteme müssen die Mitarbeiter im pflegerischen Bereich viel Mehrarbeit leisten, weshalb die eigene Familie und die Freizeit oftmals auf der Strecke bleiben. Aber auch die organisatorischen Arbeiten nehmen deutlich mehr Zeit in Anspruch als vor der Pandemie, denn es müssen verschiedenste Vorgaben beachtet und umgesetzt werden. Hinzu kommt, dass diese Anforderungen meistens sehr kurzfristig angeordnet und zeitnah umgesetzt werden müssen, dann aber nur von kurzer Dauer sind, bevor die nächste Verordnung mit neuen Auflagen folgt. Auch die ständige, vollkommen nachvollziehbare, Unsicherheit der Pflegekräfte – beispielsweise vor einem Corona-Test bis zum Erhalt des Ergebnisses – ob man arbeitsfähig sei oder sich möglicherweise mit dem Virus infiziert haben könne, sei äußerst belastend. Vor allem aber den Bewohnerinnen und Bewohnern der stationären Einrichtung seien die Folgen der Pandemie deutlich anzumerken. Viele von ihnen hätten sich aufgrund der Besuchsverbote sehr negativ entwickelt. Der Besuch der Angehörigen könne selbstverständlich nicht durch den Kontakt der Bewohner mit den Pflegekräften ersetzt werden. Aber auch der Umgang mit den ambulanten Patientinnen und Patienten sei schwieriger geworden, da man nicht genau wisse, wie diese, beziehungsweise deren Angehörige sich außerhalb der Einrichtung im Umgang mit dem Virus verhalten würden.

Trotz all dieser negativen Auswirkungen der Pandemie gab es aber auch durchaus Positives zu berichten:
So wurde zum einen die Kreativität aller Mitarbeiter sowohl in der Umsetzung der Vorgaben als auch im Umgang mit den Pflegebedürftigen ausdrücklich von den Anwesenden gelobt.
Zum anderen stachen aber auch die Bemühungen der Angehörigen, den Kontakt auf andere Art und Weise zu halten und aus der schweren Zeit das Bestmögliche herauszuholen, besonders hervor. Von ihnen wurden zum Beispiel Adventskalender für die Bewohnerinnen und Bewohner gebastelt.   

Nachdem in der Gesprächsrunde besonders deutlich geworden war, wie sehr die Corona-Pandemie den Pflegekräften die Arbeit – sei es im organisatorischen Bereich oder in der Pflege des Patienten selbst – erschwert, konnte Bürgermeister Michael Fischer zum Abschluss des Austausches auch eine positive Nachricht überbringen, die alle Anwesenden sichtlich begeisterte und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zauberte:

Politik und Verwaltung sind sich einig: Die Pflegekräfte der Gemeinde Emstek sollen - gerade jetzt in der Weihnachtszeit - finanziell unterstützt werden. Dazu wird ein Betrag in Höhe von rund 6.500 € auf die vor Ort ansässigen Pflegeeinrichtungen aufgeteilt, wobei die Anzahl der Mitarbeiter und die Größe der Einrichtung bei der Verteilung eine Rolle spielen werden. Dieses Geld solle gezielt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gute kommen – in welcher Form genau, ob in Gestalt von Gutscheinen, eines Fernsehers im Aufenthaltsraum oder einer nachgeholten Weihnachtsfeier im kommenden Sommer, liege dabei im Ermessen der jeweiligen Einrichtungen und kann von diesen eigenständig umgesetzt werden. Die Vertreter der Gemeinde Emstek freuen sich sehr, den Pflegekräften in der Gemeinde Emstek auf diese Art und Weise noch einmal eine besondere Wertschätzung für ihre Arbeit in dieser schwierigen Zeit entgegenbringen zu können.

 

Bericht und Foto: Gemeinde Emstek (Linda Eckhoff) 

Emsteker Rathaus zwischen den Feiertagen geschlossen – grundsätzlich sind die Verwaltungsmitarbeiter*innen aber trotz Corona-Krise weiterhin für die Bürger*innen da

Bei den aktuellen Diskussionen auf Regierungsebene zur Festlegung der notwendigen Corona-Regeln sind die Arbeitgeber gebeten worden, zu überprüfen, ob Unternehmen z.B. durch Betriebsferien vom 23. Dezember bis 3. Januar 2021 geschlossen werden könnten.

Dieser Bitte will auch die Gemeinde Emstek nachkommen: Vom 24.12.2020 bis 03.01.2021, jeweils einschließlich, wird das Rathaus für den Publikumsverkehr geschlossen. In dringenden Fällen, in denen kein Aufschub möglich ist, ist die Gemeindeverwaltung telefonisch unter 04473 / 94 84 - 0 während der sonst üblichen Öffnungszeiten erreichbar.

Ausgenommen von dieser kurzzeitigen Schließung ist die Emsteker Postagentur. Dort gelten die gewohnten Öffnungszeiten.

Bürgermeister Michael Fischer weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass das Emsteker Rathaus -abgesehen von der obigen Ausnahme- trotz der aktuell notwendigen Einschränkungen zu den gewohnten Öffnungszeiten für den Publikumsverkehr geöffnet ist. Damit die persönlichen Kontakte möglichst auf ein Minimum reduziert werden, werden Bürger*innen gebeten nur in unbedingt notwendigen Fällen das Rathaus persönlich aufzusuchen. Viele Dinge lassen sich auch telefonisch oder per Email erledigen.

Das Rathaus kann nur über den Haupteingang betreten werden. Dort findet sich im Eingangsbereich eine Anmeldung. Auch vorherige Terminabsprachen sind hilfreich - jedoch nicht zwingend erforderlich - um Warteschlangen zu vermeiden. Alle weiteren Anforderungen sowie das Hygienekonzept der Gemeinde Emstek hängen ebenfalls im Eingangsbereich aus.

Foto: Gemeinde Emstek (Linda Eckhoff) 

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