Wegen der kaum zu bewältigenden Kirchwege für die Gläubigen in den 1910 gegründeten Bauerschaften Hoheging-Kellerhöhe-Bürgermoor erklärten sich die Dominikaner in Füchtel bereit, jeden Sonntag in der Reformwirtschaft Meyer in Kellerhöhe zwei Messen zu lesen. Der erste Gottesdienst wurde am 7. Dezember 1913 gefeiert. Schon ein Jahr später wurde der Kapellenbauverein Kellerhöhe-Hoheging gegründet und im Jahr 1920 konnte mit dem Bau eines eigenen Gotteshauses begonnen werden - dafür war von der Landeskulturverwaltung ein Grundstück in Hoheging, direkt an der Gemeindegrenze zu Cloppenburg gelegen, kostenlos überlassen worden. Die Kapelle wurde nach dem Plan des Architekten Baurat Wohlschläger, Oldenburg, aus Bruchsteinen aus dem Osnabrücker Raum errichtet und am 12. Mai 1921 vom Emsteker Pfarrer Anton Wempe eingeweiht.
Der Altar ist „einer der schönsten Barockaltäre der Gegend". Er wurde "um 1788" von Herbert Wichmann, einem Schreiner und Bildhauer aus Vechta, für die alte St. Laurentius-Kirche in Langförden geschaffen und 1921 für die neugebaute Kapelle in Kellerhöhe-Hoheging gestiftet - zusammen mit dem Altarbild, einem Weihnachtsbild, das die Signatur „Ma... 1798" trägt. Reproduktionen der zwei anderen ursprünglich austauschbaren Altarbilder sind zur Hundertjahrfeier der drei Bauerschaften angefertigt worden.
Seit dem 12. September 2007 bildet die kath. Gemeinde St. Marien Hoheging-Kellerhöhe-Bürgermoor zusammen mit St. Marien Bethen und St. Marien Varrelbusch die neue Pfarrei St. Marien Bethen-Kellerhöhe-Varrelbusch.
St. Marien Hoheging
Pfarrer Dr. Dirk Költgen
Erlenweg 1 | 49685 Hoheging
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