Integriertes Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Emstek
Die Gemeinde Emstek sieht den Klimaschutz als eines der wichtigsten Zukunftsthemen überhaupt. In Arbeitskreisen zum Thema „Regernativen Energien und Klimaschutz“ und weiteren politischen Gremien ist beschlossen worden, die künftige Entwicklung der Gemeinde Emstek nach dem Leitbild einer klimafreundlichen Gemeinde voranzutreiben. Im März 2012 ist ein Antrag auf Förderung eines Klimaschutzkonzeptes gestellt worden.
Das Klimaschutzkonzept soll als Rahmen und Orientierungshilfe für künftige Entscheidungen dienen und sowohl die Ziele der Bundesregierung zum Ausbau regenerativer Energien als auch die Belange der verschiedenen Akteure vor Ort berücksichtigen. Eine besondere Herausforderung wird in der Identifizierung von bislang nicht ausgeschöpften Potenzialen im Bereich regenerativen Energien, der Energieeinspeisung sowie der Effizienzsteigerung gesehen. Da die Gemeinde vor allem durch ihr ausgeprägtes klein- und mittelständisches Unternehmertum sowie eine starke Identifikation der Bürger mit „ihrer“ Gemeinde gekennzeichnet ist, stellt die aktive Einbindung dieser in den Klimaschutzprozess eine besonders wichtige Aufgabe dar.
Die Gemeinde Emstek sieht sich bereits als Klimaschutzkommune und hat in den vergangen Jahren hierfür einige Investitionen getätigt. Beispielsweise sei die Sanierung der Straßenbeleuchtung und die Beteiligung an Photovoltaikanlagen zu nennen. Zudem bestehen mehrere Windkraft- und Biogasanlagen im Gemeindegebiet. Die Nutzung dieser Potenziale sowie die Energieeinsparung im gewerblichen wie auch öffentlichen und privaten Bereich werden dem Klimaschutzkonzept einer besonderen Bedeutung zukommen.
Zur Umsetzung des 2014 verabschiedeten Klimaschutzkonzeptes hat die Gemeinde Emstek am 01.04.2015 den studierten Bauingenieur Franz-Josef Rump aus Emstek eingestellt. Herr Rump ist dem Bauamt zugeordnet und wird bei allen wichtigen Entscheidungen mit am Tisch sitzen. Die Stelle wird zunächst für drei Jahre durch die unten aufgeführte Institution gefördert. Rund zwei Dutzend Vorhaben umfasst die Prioritätenliste des Klimaschutzkonzeptes. Nach der dreijährigen Förderung wird abgerechnet und die reelle CO2-Einsparung ermittelt.
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