Größe: 14,17 km²
Das Kirchdorf Bühren ist der Mittelpunkt der Bauerschaft Bühren. Die Ortsteile Husum, Palmpohl, Penkhusen, Poggenschlatt, Repke, Schneiderkrug, Sülzbühren und Westerbühren sind ebenfalls Teil dieser Bauerschaft.
Bühren und Sülzbühren werden urkundlich 947 als „Burae" und ,,Selispura" erstmals genannt. In Sülzbühren stand im 10. Jahrhundert ein Salhof, der Haupthof eines größeren Höfeverbandes. Alle Höfe des Verbandes hatten an den Haupthof ihre Abgaben zu liefern. In der Urkunde von 947 bestätigt König Otto der Große, dass diese Abgaben zukünftig dem Kloster Enger in der Nähe von Herford zufließen. Von den 10 Höfen des Verbandes, die in dieser Urkunde genannt werden und im Bereich der Gemeinde Emstek liegen, stehen fünf in Sülzbühren und einer in Bühren.
1894 wurde die Kirche St. Johannes der Täufer fertiggestellt. 1923 wird Bühren selbständige Pfarrgemeinde und die Bedeutung Bührens als Kirchdorf wächst spürbar. Am 1. Oktober 1885 wurde die Bahnverbindung Ahlhorn-Vechta mit einer Haltestelle in Schneiderkrug eröffnet. Diese Haltestelle Schneiderkrug entwickelte sich ungewöhnlich gut. Es setzte eine rege Bautätigkeit ein. Viele Firmen, die vor allem von einer engen Anbindung an die Landwirtschaft geprägt waren, siedelten sich dort an. Obwohl die Bahnverbindung längst Geschichte ist, ist Schneiderkrug aufgrund seiner zentralen Lage heute ein wichtiger Gewerbestandort in der Gemeinde Emstek.
Der Ort Bühren verfügt über alle wichtigen strukturellen Einrichtungen unserer Zeit. An zentraler Stelle befinden sich der Kindergarten, die Grundschule, eine Sporthalle und zwei Sportplätze. Prägend für das dörfliche Leben in Bühren ist ein vielfältiges Vereinsleben.