n Bühren stand bereits im Mittelalter eine Kapelle. Sie scheint schon damals eine größere Bedeutung gehabt zu haben als die gewöhnlichen Dorfkapellen. Die ältesten Kapellenrechnungen datierten von 1616. Nach völliger Zerstörung der alten Kapelle wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg auf Veranlassung des münsterschen Fürstbischofs Christoph Bernhard von Galen im Jahre 1672 mit einem Kapellenneubau begonnen. Im Jahre 1894 erfolgte dann die Einweihung der heutigen Bührener Kirche durch Emsteks Pfarrer Anton Wempe. Der Turm dieser einschiffigen im frühgotischen Stil erbauten Kirche ragt 35 Meter in die Höhe. Die Erweiterung der Kapelle erfolgte nach dem 1. Weltkrieg, eine grundlegende Erweiterung der Kirche wurde im Jahre 1960 verwirklicht.
Betrachtet man das Innere der Kirche, fällt sofort der Taufstein in der Mitte der Kirche auf. Im Altarraum zeigen sieben bunte Glasfenster das Pfingstereignis. Das darunter hängende Wegekreuz aus Palmpohl aus dem Jahre 1908 sowie der Altar mit dem Tabernakel ziehen den Blick auf sich. 1923 erhielt der Seelsorgebezirk Bühren den Status einer Pfarrgemeinde und wurde dem Dekanat Vechta zugeteilt. Fortan bildeten die Ortsteile Sülzbühren, Husum, Schneiderkrug, Penkhusen, Repke, Westerbühren und Palmpohl mit dem Ort Bühren den Pfarrbezirk. Im Zuge der Reform der katholischen Kirche im Oldenburger Land wurden im November 2010 die bisherigen Kirchengemeinden St. Laurentius (Vechta-Langförden) und St. Jo-hannes der Täufer (Emstek-Bühren) aufgehoben und zur neuen Pfarrgemeinde St. Laurentius zusammengefasst. Sitz der Pfarrei ist Langförden.
St. Johannes d.T. Bühren mit Bücherei
Pfarrer Ralph Forthaus
Heller Weg 2 | 49685 Bühren
Telefon (Pfarrbüro Langförden) 0 44 47 - 496
pfarrbüro@pfarrgemeinde-langfoerden.de