Wappen und Logo

Das Logo der Gemeinde Emstek

Im Frühjahr 2008 wurde in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Artkontor aus Leer das neue Logo für die Gemeinde Emstek entwickelt.
Eine Logo-Entwicklung ist ein komplexer Vorgang, da ein Logo unterbewusst eine Reihe von Informationen vermittelt und einen hohen Wiedererkennungswert erreichen soll.

Je einfacher ein Logo ist, desto größer ist die Chance der Wiedererkennung. Das Logo von Emstek sticht besonders durch die Ästethik in der Typografie hervor und vermittelt dadurch eine moderne Gemeinde. Auch bei der Farbwahl wurde auf Harmonie und weniger auf plakative Farben geachtet. Die im Buchstaben -m- dargestellten Farben bedeuten:
blau und rot = Oldenburger Flaggenfarben
blau und gelb = Emsteker Farben

 

 

Das Emsteker Wappen

Auf rotem Schild eine Burg in Silber mit blauem Spitzdach und goldener Kugel. Rechts und links des Gebäudes zwei stilisierte Bäume (Hagedorn und Linde) in Gold. Vor dem Schlussbogen des Burgtores an einer Schnur eine ornamentierte Kapsel (Desum-Knop) in Gold.

Das Wappen erinnert an das Desum-Gericht, das jahrhundertelang auf dem Desum bei Emstek tagte. Es enthält nämlich die gleichen Motive wie das Gerichtssiegel des Gogerichts. Dieses Siegel, nach Erlass der „Vechtischen Gerichtsordnung“ am 26. Februar 1578 für das Desum-Gericht angefertigt, wurde von dem bischöflich-münsterschen Gografen geführt.

Gemeinschaftlich mit dem Wildeshauser Desum-Grafen nahm er zwar noch die vier „stevelichen“ Gerichtstage an alter echter Dingstatt auf dem Desum wahr, doch seine materiell wichtigeren Partgerichte hielt er auf der „Freiheit“ vor der Burg Vechta unter dem Hagedorn ab. Der letzteren Situation entspricht das Siegelbild von 1578. Es stellt nicht den Dingstuhl auf dem Desum dar, sondern die Burg Vechta, flankiert von zwei Bäumen, der „Linde“ und dem „Hagedorn“ (Weißdorn). Interessant ist das Siegel durch sein „redendes“ Beizeichen. Die ornamentierte Kugel ist ein „Desum-Knop (Bisamknopf, ein mit „desem“ Boisam-Moschus) gefüllter Behälter.

Auch der Gedenkstein auf dem Desum, wo das Gericht „im offenen felde unter einem bome“ tagte, trägt eine Nachbildung des Siegels von 1578. Die Farben des Wappens drücken die verschiedenen landesherrlichen Zugehörigkeiten der Gemeinde Emstek aus. Zunächst gehörte sie zu der Grafschaft Vechta-Ravensberg (Rot und Silber), 1252 kam sie zum Bistum Münster (Rot und Gold) und 1803 zum Herzogtum Oldenburg (Rot, Gold, Blau). Im gleichen Jahre wurden die Gemeinden Emstek und Cappeln dem Landkreis Cloppenburg zugeteilt.

Die Gemeinde Emstek beantragte am 28. Januar 1930 ein Siegelbild mit den oben bezeichneten Motiven nach einem Entwurf von Ministerialrat Rauchfeld. Das Ministerium des Innern in Oldenburg genehmigte es am 23. Juni 1930. Nach den Unterlagen der Archive bemühte sich Emstek nach dem 2. Weltkrieg zunächst nicht um ein Gemeindewappen. Am 30.06.1969 wurde das obige Wappen vom Gemeinderat beschlossen, das der Präsident des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Oldenburg am 27.08.1969 genehmigte.

 

 

Die Emsteker Flagge

Die Flagge ist gestreift in Blau, Gelb und Blau. Der gelbe Streifen nimmt die Hälfte der Flaggenbreite ein. Auf ihm befindet sich in der Mitte das Wappen der Gemeinde Emstek. Die Flagge kann auch als Banner verwendet werden. Die Farben der Flagge sind aus dem Wappen der Gemeinde Emstek entnommen, und zwar das Blau aus dem blauem Spitzdach der Burg und das Gelb aus der ornamentierten Kapsel (Desum-Knop).

Wann und zu welchen Anlässen geflaggt wird, erfahren Sie hier

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